Über die ALOTA

Unser Selbstverständnis als ALOTA-Crew

Die ALOTA bieten seit 2013 als Alternative Orientierungstage einen Überblick über die zivilgesellschaftliche und politische Landschaft Jenas. Jedes Jahr zu Beginn des Wintersemesters sollen kritische Perspektiven auf Studium und Gesellschaft in und um Jena durch die ALOTA aufgezeigt werden. Damit soll ein niedrigschwelliger Einstieg zu politischem Engagement geboten werden, der im Studienalltag sonst oft zu kurz kommt. 
Wir sehen die ALOTA als Instrument, politische Diskurse anzustoßen, radikale Kritik an unterdrückerischen Verhältnissen zu üben und ein Weiterdenken über die Möglichkeiten einer befreiten Gesellschaft anzuregen.
Im Rahmen der Alternativen Orientierungstage bieten wir unterschiedlichsten emanzipatorischen Gruppen und Initiativen eine Plattform für ihre Veranstaltungen, mit dem Ziel für (neue) Studierende und Interessierte Sichtbarkeit für die verschiedenen linkspolitischen Projekte in und um Jena zu schaffen.

Wir verstehen die ALOTA als einen Ort für Austausch und solidarische Kritik. Daher entsprechen auch nicht alle inhaltlichen Positionen der teilnehmenden Gruppen und Initiativen zwangsläufig dem Verständnis der Orga-Crew. Als organisierende Personen haben wir uns für die Planung der ALOTA und für die Stärkung emanzipatorischen Engagements zusammengefunden. Dabei haben wir als Gruppe keine einheitliche politische Position zu aktuellen linken Debatten wie dem Nahostkonflikt und wollen mit den ALOTA auch keine konkrete politische Agenda darstellen, sondern einen Überblick über aktuelle linkspolitische Debatten in Jena abbilden. Ableismus, Antisemitismus, Klassismus, Queerfeindlichkeit, Rassismus, Sexismus und andere Diskriminierungsformen haben für uns keinen Platz bei den Alternativen Orientierungstagen. 

Wir setzen uns als ALOTA für eine solidarische Welt ein, in der allen Personen die gleichen Rechte zustehen und wir alle frei von Diskriminierung und Ausbeutung leben können. Somit lehnen wir die Zusammenarbeit mit autoritären, konservativen oder rechten Gruppierungen entschlossen ab. Auch erwarten wir von allen Beteiligten der ALOTA einen solidarischen, respektvollen und diskriminierungs- sowie herrschaftskritischen Umgang miteinander. 

Wir laden alle emanzipatorischen Initiativen und Personen ein, sich mit Veranstaltungen oder persönlich in der Organisation der ALOTA einzubringen und danken allen Beteiligten der vergangenen Jahre herzlich!

Dieses Selbstverständnis wurde im September 2025 formuliert.