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Angstzonen und Schutzräume. Rechte Gewalt, antirassistisches Engagement und die Jenaer Stadtgesellschaft um 1990

8 Oktober um 14:0016:30

Die Entstehung und Radikalisierung des NSU sind mit der Stadtgeschichte Jenas um 1990 eng verbunden. Das Klima in der Stadt bot den Nährboden, auf dem (Alltags-)Rassismus und Rechtsradikalismus wuchsen. Wie nahm die Stadtgesellschaft die Ausbreitung von rechtsextremem Gedankengut und rechter Gewalt wahr? Wie begegneten städtische Autoritäten und gesellschaftliche Akteur:innen der Radikalisierung rechtsextremer Milieus? Wo lagen
Orte der Gewalt, wo fanden Betroffene Schutz, wo entstand zivilgesellschaftliches Engagement? Wie lebten Migrant:innen in der Stadt, wie nahm die Stadtgesellschaft sie auf, wie erfuhren sie Rassismus im Alltag?
Entlang dieser Fragen führt der Rundgang zu städtischen Angstzonen und Schutzräumen um 1990 und regt an, die Geschichte von Rassismus und rechter Gewalt, von migrantischen Lebenswelten und zivilgesellschaftlichem Engagement bis in die Gegenwart zu verfolgen.
Erarbeitet wurde der Rundgang durch das Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ in Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden, Promovierenden und Studierenden des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der FSU Jena.

Abrufbar ist er auch über die Website
https://www.angstzonenundschutzraeume.de/de/.

Details

Datum:
8 Oktober
Zeit:
14:00 – 16:30
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Treffpunkt: Holzskulptur vor der JG Stadtmitte
Johannisstraße 14
Jena, 07743 Germany

Veranstalter

Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ (ThürAZ) (Trägerverein: Künstler für Andere e. V.)
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