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‚Schafft Rote Hilfe!‘ – Die Rote Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und im antifaschistischen Widerstand ab 1933

18. Oktober 2023 um18:00 - 20:00

1924 gründete sich die Rote Hilfe Deutschlands (RHD), um die tausenden politischen Gefangenen der Weimarer Republik und ihre notleidenden Familien materiell zu unterstützen. Zudem leistete die KPD-nahe Solidaritätsorganisation Rechtsberatung für angeklagte GenossInnen und bezahlte ihnen AnwältInnen. Mit eigenen Zeitungen und Broschüren, mit Kundgebungen und Saalveranstaltungen war sie im Diskurs präsent. Große Amnestiekampagnen, später auch der Kampf gegen die Notverordnungen sowie Kampagnen gegen tödliche Polizeigewalt und den NS-Straßenterror prägten die Arbeit der RHD, die Ende 1932 fast eine Million Mitglieder zählte.

Im März 1933 wurde die RHD von den Nazis verboten, doch die Roten HelferInnen sammelten weiterhin Spenden, um die KZ-Häftlinge und ihre Angehörigen zu unterstützen. Auf illegalen Flugblättern riefen sie zum Protest gegen den NS-Terror auf und leisteten Fluchthilfe für bedrohte AktivistInnen. Nach immer neuen Verhaftungswellen kam die koordinierte Solidaritätsarbeit ab Mitte der 1930er-Jahre zum Erliegen, doch bis zur Befreiung organisierten lokale Gruppen praktische Hilfe für Verfolgte.

Der Vortrag stellt die RHD der Weimarer Republik vor und erinnert an ihren Widerstand während des NS-Faschismus.

Details

Datum:
18. Oktober 2023
Zeit:
18:00 - 20:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

JG-Stadtmitte
Johannisstraße 14
Jena, 07743 Deutschland
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Veranstalter

TVVdN-BdA Basisgruppe Jena
E-Mail
tvvdn-bda-jena@posteo.de
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