Die Klimakrise und die damit verbundene existenzielle Gefahr wird unweigerlich schlimmer. Auch mit Blick auf die Entwicklungen in Deutschland ist sie keine abstrakte Gefahr mehr. Trotzdem schafft es weder Deutschland, noch ein anderes Industrieland, das Pariser Abkommen einzuhalten. Der hiesige Politdiskurs scheint davon wenig beeindruckt, weiterhin nur um eins: Wachstum, Wachstum, Wachstum. Doch ist Wachstum mit der Realität im Klimawandel vereinbar? Ist es im Kapitalismus überhaupt möglich die
Klimakrise zu bewältigen? Gibt es Alternativen zur neoliberalen Logik, mit denen sich die Klimakrise verstehen und lösen lassen? Ausgehend Marx’ Klassentheorie wollen wir im Rahmen dieses Vortrags mit anschließender Diskussion die Klimakrise klassentheoretisch einordnen und verstehen. Wir wollen auf das Konzept des Ökosozialismus näher eingehen und mit euch in die Diskussion treten. Haben wir mit Marx eine gangbare Alternative? Worauf müssen wir in einer postkapitalistischen Gesellschaft achten? Welche Rolle hat dabei eine Klassenpolitik zwischen Beschäftigten und Klimaschützer*innen?
Veranstalter*innen: SDS Jena